Tipps & Tricks

Die 5 schönsten Herbstwanderungen in Davos Klosters

Die Nadeln der Lärchen verfärben sich in warme Goldtöne und die Sicht auf die umliegenden Berggipfel wird klarer –  Bei einer Wanderung in Davos Klosters erlebt Ihr den Herbst von seiner schönsten Seite. Sprudelnde Bergbäche und reife Heidelbeeren sind Euer Wegbegleiter während einer traumhaften Herbstwanderung in den Bergen. Habt Ihr Euren Ausflug schon geplant?

Davos Klosters Mountains Logo im blauen rundem Button | © Davos Klosters Mountains
Davos Klosters Mountains
20.09.2023
Blick vom Hubel auf dem Rinerhorn bis zur Ortschaft Davos mit herbstlicher Landschaft.  | © Davos Klosters Mountains

1: Tour ins Sertigtal

Wanderung vom Rinerhorn in das malerische Tal

Das Sertigtal lohnt sich zu jeder Jahreszeit für einen Besuch. Im Herbst ist die Wanderung vom Rinerhorn ins Sertigtal perfekt, um das Tal in seiner vollen Schönheit zu erkunden.

Der Ausflug startet mit einer Gondelfahrt auf das Rinerhorn, wo Ihr auf 2.050 Meter über Meer eine traumhafte Aussicht geniesst. Die Wanderung führt leicht aufwärts bis zur Grillstelle Äbirügg. Den höchsten Punkt habt Ihr damit schon erreicht. Der Weg führt nun der Waldgrenze entlang hinein in das Tal mit stetigem Blick auf das Mittagshorn. Der Weg ist gesäumt von Bäumen, die Schatten spenden sowie von sprudelnden Bergbächen. Schon bald taucht auch die kleine Kirche vom Sertig Dörfli auf.


Sertig Dörfli – eines der schönsten Walserdöfer
Das malerische Sertig Dörfli ist ein beliebter Ausflugsort für Biker, Wanderer und Geniesser. Im kleinen Dorf leben nur noch wenige Leute und doch ist das Tal bei gutem Wetter sehr belebt. Am Ziel angekommen könnt Ihr in den beiden vorzüglichen Restaurants Bergführer und Walserhuus eine genussvolle Pause einlegen.

  • Startpunkt: Rinerhorn Bergstation
  • Endpunkt: Sertig Dörfli
  • Dauer: 2 h
  • Schwierigkeit: einfach

2: Tour zu den goldgelben Lärchen

Aussichtsreiche Gratwanderung auf dem Jakobshorn

Auf der Gratwanderung vom Jakobshorn über das Jatzhorn zum Tällifurgga seht Ihr die umliegenden Berggipfeln zum Greifen nah. Bei kühleren Temperaturen im Herbst ist die Wanderung weit über der Waldgrenze auch bei Sonnenschein ein Genuss. Am Ziel im Dischmatal erwartet Euch dann ein Farbenspektakel von goldgelben Lärchen und roten Heidelbeersträucher.


Am höchsten Punkt auf dem Jakobshorn

Bei der Bergstation Jakobshorn startet die Wanderung über schmale Wege bis zum Jatzhorn auf 2.681 Meter über Meer. Vom Gipfel führt der Weg am Grat über das Witihüreli zum Tällifurgga. Beim Tällifurgga verlasst Ihr nur den Grat in Richtung Teufi im Dischmatal. Die erste Talstufe habt Ihr bei der Rüdisch Tälli Alp hinter Euch. Der letzte Abstieg führt durch den herbstlichen Wald zur Teufi. Am Ziel könnt Ihr eine Pause im Restaurant Teufi geniessen, bevor Ihr mit dem Bus zurück nach Davos gelangt.

Gut zu wissen: Ihr könnt die Gipfelwanderung etwas abkürzen, wenn Ihr vom Tällifurgga ins Sertigtal auf der anderen Hangseite absteigt.  

  • Startpunkt: Jakobshorn Bergstation
  • Endpunkt: Teufi Dischmatal
  • Dauer: 3 h
  • Besonderheit: Die Wanderung ist speziell für trittsichere und schwindelfreie Wanderer geeignet.
  • Schwierigkeit: schwer

3: Wanderung über das Hüreli

Das Flüelatal im Herbstkleid

Das dritte bekannte Tal in Davos Klosters ist das Flüelatal – ein wunderschöner Ort umrahmt von den beiden Gipfeln des Schwarz- und Weisshorns. Eine etwas längere, aber traumhafte Wanderung im Gebiet Pischa, die Euch vom Flüelatal über das Hüreli zum Davosersee führt.


Aufstieg bis auf Pischa

Die Wanderung startet Ihr bei der Talstation der Pischabahn, welche Gäste im Winter in das Naherholungsgebiet Pischa bringt. Im Sommer oder Herbst steigt Ihr den Weg zu Fuss hoch und gewinnt rasch an Höhe. Bei der Bergstation habt Ihr den Aufstieg geschafft und könnt erstmals durchatmen.


Vom Hüreli über Drusatscha ins Tal

Der Weg führt nun auf gleicher Höhe in Richtung Hüreli, einem kleinen Gipfel, der Euch einen unglaublichen Blick auf die Ortschaft Davos ermöglicht. Vergesst nicht beim Fotopoint ein Erinnerungsbild zu schiessen. Nach rund zweieinhalb Stunden Gehzeit habt Ihr beim Hüreli eine Pause verdient. Danach steigt Ihr nach Drusatscha ab und erfreut Euch am Ausblick auf Euer Ziel, den Davosersee. Bei der beliebten Hawaii-Bucht am See ist die Wanderung geschafft und Ihr könnt die Tour mit einem Spaziergang am Wasser abschliessen.

  • Startpunkt: Pischabahn (Davos Dorf)
  • Endpunkt: Davos Dorf Bahnhof
  • Dauer: 4.5 h
  • Schwierigkeit: schwer

4: Höhenweg ab Madrisa

Klosters nach St. Antönien

Die Wanderung von Klosters nach St. Antönien ist ein Teil des Prättigauer Höhenwegs. Zu Fuss seid Ihr in den alpine Berglandschaft unterwegs mit herrlicher Aussicht auf das wunderschöne Prättigau.


Erste Höhenmeter mit der Madrisabahn

Um die ersten Höhenmeter zu überwinden, nehmt Ihr in Klosters die Gondel bis auf Madrisa. Dort startet der Wanderweg über Alpwiesen bis zum höchsten Punkt über das Fürrgli. Von dort lohnt sich ein Abstecher zum Jägglischhorn, um die umliegende Landschaft von oben zu geniessen. Der weitere Weg nach St. Antönien führt vorwiegend abwärts über Wanderwege und Alpstrassen.
 

Bergsteigerdorf St. Antönien

St. Antönien ist ein wunderschönes Walserdorf und als Bergsteigerdorf ausgezeichnet. Als solches fördert es den sanften Bergtourismus. Die felsigen Berge wie der Sulzfluh prägen das Ortsbild und ziehen begeisterte Bergsportler zum Wandern und Klettern magisch an.

  • Startpunkt: Madrisa Bergstation
  • Endpunkt: Walserdorf St. Antönien
  • Dauer: 5 h
  • Schwierigkeit: schwer

5: Tour auf das Chörbschhorn

Wanderung vom Weissfuhjoch über das Chörbschhorn zur Stafelalp

Auf Parsenn könnt Ihr wunderschöne Ausflüge in luftigen Höhen unternehmen. Eine davon ist die Wanderung auf das Chörbschhorn mit anschliessendem Abstieg über die Stafelalp. Auch die Steinböcke fühlen sich in der Region Parsenn sehr wohl und verbringen neben dem Herbst auch die weiteren Jahreszeiten hier.


Aufstieg auf das Chörbschhorn

Das erste Highlight der Wanderung ist der Felsenweg, der Euch vom Weissfluhjoch zum Strelapass führt. Schon hier könnt Ihr zwischen den beeindruckenden Felsformationen mit etwas Glück Steinböcke erspähen. Vom Strelapass steigt Ihr bis zum kleinen Strelasee auf, ein wunderschöner Bergsee, der zu einer ersten Pause verlockt. Der Weg führt Euch nun in leichten Auf- und Abstiegen bis auf den Gipfel des Chörbschhorn, der Euch mit einer Aussicht bis nach Arosa belohnt.

Stärkung in der Stafelalp

Vom Chörbschhorn seht Ihr schon die gleichnamige Hütte, die bei Unwetter zuverlässigen Schutz bietet. An dieser geht Ihr vorbei und beginnt den Abstieg zur Stafelalp. Die urchige Hütte ist ein lohnenswerter Halt bei Wanderungen oder Skitouren. Gestärkt und mit neuen Kräften nehmt Ihr das letzte Stück in Angriff und folgt dem Wanderweg, der Euch durch den Wald bis nach Davos Frauenkirch führt. Mit dem Bus oder dem Zug könnt Ihr zurück ins Zentrum von Davos fahren.

 

  • Startpunkt: Weissfluhjoch Parsenn
  • Endpunkt: Davos Frauenkirch
  • Dauer: 5 h
  • Schwierigkeit: mittel

In Davos Klosters könnt Ihr den Herbst mit all seinen schönen Facetten maximal auskosten. Nutzt die letzten Tage und langen Abende für eine alpine Wanderung, bevor der Winter startet. Wir freuen uns, Euch noch bis zum Ende der Sommersaison im Oktober bei uns anzutreffen.

Herbstliche Grüsse aus den Davos Klosters Mountains